Verspannungsschmerzen Rücken, Schulter, Kopf im Kindesalter - Wechseljahren - Senioren

  • der Rücken,besonders unteres Rückgrat
  • Verkürzung des großen Lendenmuskels
  • Verspannung des Gesäßmuskels (M.gluteus maximus) 
  • Nervenirritationen durch zu stark gespannte Muskeln mit entsprechenden Ausstrahlungen in Arme, Beine, Kopf, Kiefer, Brust
  • Nacken, der Schultergürtel und der Rücken durch Stress, zu langes Sitzen am PC oder durch schweres und/oder einseitiges Tragen
  • die Mimik oder der Rücken durch seelische oder soziale Probleme 

Im medizinischen und allgemeinen Sprachgebrauch wird Verspannung für ein schlechtes Zusammenwirken und gestörte Koordination von Muskelgruppen, Gliedern oder anderen Faktoren verwendet.
Muskeln haben immer eine gewisse Grundspannung (Tonus). Ganz locker, also Null Spannung, gibt es nur bei Nervendurchtrennungen, bei denen verschiedene Muskeln keinerlei Nervenimpulse mehr erhalten (Muskelwert 0 von 5). Unter Verspannungen versteht man beim Bewegungsapparat des Menschen eine andauernde Anspannung einzelner oder ganzer Muskelgruppen über der normalen Anspannungsstärke (Hypertonus). Dies kann sehr schmerzhaft sein.

Ursache sind sehr häufig eine falsche Körperhaltung, schweres oder einseitiges Tragen, unökonomische Arbeitshaltungen, sportliche Überforderung, Übertraining,  Unfall, seelisches Leid, Stress!

Ein anderer Grund kann sein, dass durch falsches, oder nicht ausreichendes Zusammenspiel der einzelnen Muskeln, einzelne Muskelpartien überfordert sind. Die verkümmerten Muskeln müssen gezielt durch Übungen wieder aktiviert werden (Physiotherapie), sodass diese wieder ihren Teil der Arbeit erledigen. Damit die Muskeln leichter trainierbar werden, sollten vorher blockierte Wirbel oder Gelenke mit manuellen osteopathischen Manipulationstechniken deblockiert werden. Verkürzte Muskeln können mit faszialen Entspannungstechniken behandelt werden, so verbessert sich deren Elastizität und Durchblutung. Eine schnellere und effizientere Therapie der Beschwerden ist so mit Nachhaltigkeit verbunden. 

Bei Stress kommt es zunächst zur Anspannung der sog. Stressmuskeln (M.trapezius, M.masseter, Zwerchfell, Beckenboden, usw.), was oft Nackenschmerzen oder Kopfschmerzen zur Folge hat. Im weiteren Verlauf verspannen sich die Muskeln entlang des Rückens, wodurch es häufig zu Rückenschmerzen kommt. Abhilfe bei normalen Verspannungen schaffen akut in der Regel am ehesten Massagen, Wärmeanwendungen / Infrarot und Stressreduktion. Längerfristige Wirkung verspricht ein gezieltes Krafttraining zur Kräftigung der schwachen  Muskelpartien, Dehnung der verkürzten Muskulatur , Deblockierung der betroffenen Wirbelsegmente, Craniosacrale Osteopathie (Einfluss auf das vegetative Nervensystem)  und ein gezieltes Stressmanagement, ggf. gekoppelt mit Hypnotherapie.

Häufig betroffene Berufsgruppen:

  • SekretärInen, Bedienungen, Mütter, Ärzte, Arbeiter, Menschen vor dem PC, Bauern, Menschen im sozialen Dienst allgemein, Manager, Zahnärzte, Tänzer, Freiberufler, Selbständige, KosmetikerInnen, VäuferkInnen, RaumpflerInnen
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