- Warum reite ich?
- Schadet das Reiten meinem Pferd?
- Wie trainiere ich mich schmerz- und stressfrei, sinnvoll und mit Spaß?
- Welche sportlichen Fähigkeiten benötigt man zum Reiten?
- Wie sieht eine aufrechte Körperhaltung aus?
- Wie kann ich meine Körperhaltung auch in der Bewegung und ohne Spiegel kontrollieren und korrigieren?
- Bin ich körperlich überhaupt in der Lage, aufrecht und ausbalanciert den Bewegungen meines Pferdes zu folgen?
Diese und andere Fragen werden in der Osteopathie und Physiotherapie für Reiter behandelt. Viele praktische Übungen mit und ohne Pferd zeigen Lösungswege aus eingefahrenen Verhaltensmustern und es wird erklärt, wodurch Probleme entstehen können.
Wir sind alle nicht völlig symmetrisch. Beinlängendifferenzen, Beckenschiefstände, Rotationsfehlstellungen der Brustwirbelsäule, Hohlkreuz und noch viele Abweichungen mehr übertragen wir auf unser Pferd. Das Pferd stellt sich sensibel auf die eintreffenden Druckverhältnisse ein und biegt sich entsprechend. Bekannt ist ein „auseinander fallendes“ Pferd bei Reitern mit Stuhlsitz. Der Reitlehrer ermahnt jedes Mal wieder zum aufrechten Sitz. Das ist jedoch bei vielen Reitern nicht möglich, teilweise aufgrund verkürzter Muskulatur und häufig durch Blockaden der Wirbelsäule in Beugestellung. Bei auffälligen sich immer wiederholenden Fehlverhalten, sollte ein Osteopath oder Physiotherapeut zu Rate gezogen werden. Dem Reiter und v.a. dem Pferd zuliebe, das nicht selten selbst Blockaden davon trägt.