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Morbus Parkinson

Osteopathische Manipulationstechniken verbessern die Gehfähigkeit von Parkinson-Patienten

Patienten, die an der Parkinson-Krankheit leiden, weisen verschiedenste motorische Defizite auf, die letztendlich zu einer vollständigen Behinderung führen können. Das vorrangige Ziel dieser Studie ist die quantitative Evaluierung der Wirkung von manipulativen osteopathischen Behandlungen auf die Gehfähigkeit von Parkinson-Patienten. Zehn Patienten mit idiopathischer Parkinson-Krankheit und eine Kontrollgruppe bestehend aus 8 gesunden Personen der selben Altersgruppe wurden vor und nach einer einzigen manipulativen osteopathischen Behandlung einer Ganganalyse unterzogen. Eine weitere Gruppe bestehend aus 10 Parkinson-Patienten wurde einer Scheinbehandlung sowie ebenfalls einer Ganganalyse unterzogen. In der Gruppe der Parkinson-Patienten, die tatsächlich
behandelt wurde, zeigte sich nach der Behandlung eine statistisch signifikante Verbesserung in der Schrittlänge, des Rhythmus und der maximalen Geschwindigkeit der oberen und unteren Extremitäten.
Die Kontrollgruppen wiesen keine signifikanten Veränderungen auf. Das gesammelte Datenmaterial lässt darauf schließen, dass eine einzelne manipulative osteopathische Behandlung direkten Einfluss auf die Gehfähigkeit bei Parkinson-Patienten hat. Die osteopathische Manipulation kann daher als eine effiziente physische Methode zur Behandlung und zum Behandlung von Bewegungsmängeln bei Parkinson-Patienten angewandt werden.

Craniosacrale Osteopathie

Beim M. Parkinson sind alle Ebenen im Körper betroffen. Infolge des komplexen Krankheitsbildes und der vielen Symptome ist eine breite Anwendung der Techniken möglich. Die Aufmerksamkeit in der Behandlung liegt auf den Knochenstrukturen, den Faszien und Membranen, der Muskulatur sowie der Flüssigkeit. Danach erfolgt die Behandlung des Nervensystems.

Knochen

Mobilisierung der Knochen insbesondere des Sacrum , ISG und der Wirbelsäule sowie die Außenrotation-Innenrotation der paarigen Knochen. Die Patienten sind meist älter und versteift in einer generellen Flexion. Sie führen wenige Rotationsbewegungen aus und befinden sich in einer starren Haltung mit wenig Aufrichtung.

Faszien

Die „äußeren“ Faszien sind durch den Rigor und die Steifigkeit insgesamt im Körper unter Spannung und wenig elastisch. Die Faszien stehen als Kontinuum im ganzen Körper in Verbindung und von daher ist die Spannung überall im Körper vorhanden. Die strukturellen Spannungen zeigen sich vor allem bei den Querfaszien im Körper und lassen sich durch dynamische Kompression behandeln. Ganz wichtig ist das lösen der Plantaraponeurose zur Anregung der Flüssigkeitszirkulation von distal her. Außerdem bewährt sich die Behandlung von Kniekehle, Beckendiaphragma und, ganz wichtig, des Zwerchfells. Die Patienten haben meist eine Störung der Atmung durch den Rigor der Intercostalmuskulatur und ein verringertes Atemvolumen. Das Lösen der oberen Thoraxapertur ist ebenso wichtig, weil durch die kyphotische Haltung eine Verengung des Schultergürtels besteht. Behandlung der inneren Faszien: Die Arbeit an der Dura ist gut geeignet, um Dysfunktionen zu lösen und zur Entgiftung. Das Tentorium als innere Querfaszie hat eine bedeutende Stellung zur Flüssigkeitsdynamisierung von cranial.

Flüssigkeitstechniken

Mass Movement von den Füssen und von den Schultern bis die Flüssigkeitswelle durch den Körper geht, sowie die lumbale Zisterne wie in einem Flussbett mit der Flüssigkeit spülen. Mass Movement am Kopf: auf das Gebiet des extrapyramidalen Systems Wahrnehmung lenken, mit einer Hand sehr langsam und weiche Schiebeimpulse geben und warten bis Flüssigkeitswelle von der anderen Hand empfangen wird und wieder zurück.
Core link: die Kernverbindung zwischen den Schädelknochen und dem Sacrum energetisch aufbauen und die spinale Dura ausbalancieren und synchronisieren sowie eine Flüssigkeitswelle durchsenden.

Muskulatur

Weiche Tenderpointtechniken im Bereich der Schädelbasis und Nackenmuskulatur, ausserdem im Bereich der Muskelansätze des Pectoralis, am Sternum und dorsal an der Scapula.

Sinusdrainage

Zur Unterstützung des venösen Abflusses im Schädel und als Vorbereitung für die Ventrikeltechnik. Ein offenes Foramen jugulare ist wichtig für den Abfluss über die V.jugularis.

Ventrikeltechnik

Bei dieser Technik wird die Eigenbewegung des Gehirns (Zusammenrollen wie ein Igel) und der Fluss von Liquor in das Hirngewebe und in die Ventrikel während der Inhalation und wieder zurück in der Exhalation(Orange/Banane) unterstützt, um den Liquorfluss und  die Fluktuation zu fördern. Die Frequenz der Fluktuation beträgt 6 bis 12 Mal pro Minute und wird als Craniosacraler Rhythmus bezeichnet in der Osteopathie.

Neuroviscerale Techniken

Subcortikale Kerngebiete behandeln: Über den Sulcus lateralis Schicht für Schicht zum extrapyramidalen System mit der Aufmerksamkeit gelangen und Stimulierung und Harmonisierung der beiden Basalkerngebiete rechts und links. Vegetativum: Die Behandlung des vegetativen Nervensystems ist beim Morbus Parkinson ein wichtiger Bestandteil. Je nachdem ist der Sympathicus aktiviert und die Patienten sind innerlich unruhig und leiden unter einer erhöhten Talgabsonderung, vermehrtem Speichelfluss, Tachypnoe und Schlafstörungen in der Nacht sowie Blasenstörungen. Durch die Behandlung können in manchen Fällen die vegetativen Nebenwirkungen der Medikamente ausgeglichen werden. Das Parasympatische Nervensystem regelt die passive Nahrungsaufnahme und ursprüngliche Erstarrungszustände sind dort gespeichert. Die Aufmerksamkeit auf die Bahnen des visceralen Vagus lenken um Magen- und Darmtätigkeit zu regulieren. Die Patienten leiden
 

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