Die viszerale Osteopathie befasst sich mit der Behandlung von Funktionsstörungen der inneren Organe (wie Magen, Darm oder Leber) durch sanfte manuelle Techniken, um deren Bewegung und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
- Verdauungsprobleme: Reflux, Sodbrennen, Verstopfung oder Durchfall
- Schmerzen: im Oberbauch, Rücken, Schulterblättern oder Kopf
- Druckgefühle: im Bauch oder auf die Blase
- Regelschmerzen oder Inkontinenz
Das Konzept
Die viszerale Osteopathie ist eine sanfte Methode, um die Funktion innerer Organe zu verbessern, Blockaden zu lösen und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Der Osteopath ertastet sanft die Beweglichkeit und Eigenbewegung der Organe, erkennt Blockaden und löst Spannungen. Dabei wird die natürliche Funktion der Organe angeregt, Verklebungen gelöst und gestaute Gewebe entlastet.
Behandlung der Leber als Beispiel
Eine Leberproblematik kann sich durch Schmerzen im rechten Oberbauch, Rücken oder Nacken äußern, selbst ohne auffällige Blutwerte. Ursachen können mechanische Blockaden, Stoffwechselprobleme oder emotionale Belastungen sein.
Vorgehen in der Behandlung
- Anamnese: Besprechung von Beschwerden und ärztlichen Befunden
- Untersuchung: Analyse von Statik, Gewebe und Beweglichkeit
- Therapie: Manuelle Techniken, oft ergänzt durch Ernährungsempfehlungen
Die viszerale Osteopathie betrachtet den Menschen ganzheitlich und verbindet körperliche, funktionelle und emotionale Aspekte. Sie eignet sich für alle Altersgruppen und bietet eine sanfte Unterstützung bei vielfältigen Beschwerden.