Radiale Stoßwellen, auch radiale Druckwellen genannt, sind hochenergetische Wellen, die Wasser und Weichgewebe durchdringen können. Die dabei entstehende kinetische Energie wird in Schallenergie umgewandelt. Wenn diese Wellen auf einen festen Widerstand treffen, wird dort Energie entladen. Dies führt zu einer erhöhten Durchblutung und zur Ausschüttung von Hormonen sowie zur Bildung von Knochenwachstumsfaktoren. Auf diese Weise ist es möglich, verschiedene Erkrankungen zu behandeln, ohne auf eine Operation zurückgreifen zu müssen.
Bei welchen Diagnosen ist eine Stoßwellentherapie sinnvoll?
Sehnenverkalkungen,
Verkalkungen (Supraspinatussehne)
Chronische Schulterschmerzen
Sehnenscheidenentzündung
Achillessehnenentzündung, Acillodynie
Tennisarm, Epicondylitis
Golferarm
Fersensporn
Plantarfasziitis
Verkalkte Schulter, Kalksehnenentzündung
Myofasziale Triggerpunkte
Aktivierung von Muskel und Bindegewebe
Verbesserte Durchblutung
Patellofemorales Syndrom
Tibiaschmerzen
Seitliche Knie- und Hüftschmerzen
Proximal Iliotibialband-Syndrom
Tendinitis des Trochanteransatzes
Was musst du wissen!!!!!!
Nach der Stoßwellentherapie empfiehlt es sich, die betroffene Stelle 1-2 Tage auszuruhen bzw. diese nicht erneut durch übermäßige körperliche Anstrengung zu reizen. Der Körper braucht Zeit, um den Impuls zu verarbeiten.
Kontraindikationen!!!!!!
1. Blutgerinnungsstörungen
2. Bösartige Tumoren im Fokus von Stoßwellen
3. Herzschrittmacher
4. Gehirn oder Wirbelsäule im Behandlungsbereich
5. Schwangerschaft!
6. Polyneuropathie, z.B. Diabetes
7. Kortisontherapie
8. Hämophilie, Thrombose, tiefe Venenthrombose
9. Antikoagulanzientherapie
10. neoplastisches Gewebe oder raumgreifende Läsionen
11. Patienten mit eingeschränkter Hitzeempfindlichkeit im vorgesehenen Behandlungsbereich
12. Impulse sollten nicht auf Zielbereiche in der Nähe großer Gefäße, der Wirbelsäule oder des Kopfes angewendet werden.